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''Rohstoffknappheit gibt es nicht!'' (Thomas M. Rau)

Nachhaltigkeit, Baubranche

+++Statements der Referent*innen machen neugierig auf das Nachhaltigkeits-Symposium+++ 

Um das, was die Teilnehmer*innen beim ersten Nachhaltigkeits-Symposium der Bauindustrie erwartet, noch greifbarer zu machen, hat die ifA-Bau Consult die Referent*innen vorab um Statements gebeten. Thomas M. Rau (RAU Architekten) liefert hier gleich zu Beginn eine Steilvorlage: „Rohstoffknappheit gibt es nicht!“ Sein provokantes Statement wird er in der Key-Note zur Eröffnung des Symposiums am 28.06.2022 detaillierter ausführen.

Danach wird u.a. Dr. Christine Lemaitre (DGNB) auf „die Lücke zwischen heute und 2045“ eingehen. „Unsere gebaute Umwelt ist nichts, was einfach passiert. Wir entscheiden aktiv, wie wir sie gestalten – mit allen positiven und negativen Auswirkungen.“ Damit stellt sie den Aspekt der Eigenverantwortung und Ansatzpunkte für die Gestaltung der Zukunft in den Vordergrund.

Michael Halstenberg (Rechtsanwalt und Ministerialdirektor a.D.) ergänzt das am Nachmittag des ersten Symposiums-Tages. Er ist der Auffassung: "Wir müssen lernen, möglichst mit dem bereits Geschaffenen zurechtzukommen."

Zum Abschluss des ersten Tages werden verschiedene Referent*innen ihre Sichtweise auf künftige Veränderungen darstellen. Dr. Patrick Bergmann (Madaster) setzt auf Digitalisierung: "Digitalisierung macht Ressourceneffizienz messbar und ein Circular Real Estate möglich." Der Aspekt der Baukosten wird explizit von Thorsten Becker (Carbonauten) beleuchtet: „Bauen mit regenerativen Materialien wird billig."

Am 2. Tag des Symposiums stehen u.a. „Strategien, Produkte und Prozesse für das Bauen von Morgen“ im Vordergrund. Tim Janssen (Cradle2Cradle) führt aus: “Wir müssen die Baubranche komplett neu denken und zum Treiber für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle machen. Kreislauffähiges und materialgesundes Design spielen dabei sowohl bei einzelnen Baustoffen als auch bei Planungsprozessen eine elementare Rolle.” Annette von Hagel (re!source) konkretisiert: „Klimaschutz ist ohne die Ressourcenwende nicht zu realisierbar und die Digitalisierung ist unumgänglich, um ressourcenbezogene Informationen in Planungs- und Entscheidungsprozesse zu integrieren, mit dem Ziel, Zusammenhänge zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.“

Michael Scharpf (Holcim) zeigt unter der Überschrift „Veränderungen in Bauunternehmen“ am Ende des 2. Tages auf, welche Bedeutung Baustoffe im Hinblick auf nachhaltiges Bauen und damit auf das von ihm vertretene Unternehmen Holcim haben: „Baustoffe sind der Schlüssel zur Dekarbonisierung des Bausektors - wir brauchen mehr Planung mit weniger, aber intelligenteren Materialien, weniger CO2 pro Material - und Beton mit weniger Zementklinker." Herr Scharpf steht hier stellvertretend für sechs Unternehmensvertreter*innen, die Einblicke in ihre Unternehmen als Vorreiter für eine nachhaltige und zukunftsfähige Baubranche geben.

Der Countdown läuft. Am 28.06.2022 öffnen die Türen der Zeche Zollverein für das erste Nachhaltigkeits-Symposium der Bauwirtschaft. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.nachhaltigkeitssymposium.de.

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