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Die 5 großen Ideen hinter der Integrierten Projektabwicklung

Lean Management

+++Verlässliche Zusammenarbeit aller Partner im Bauprozess als New Normal?+++

IPA wird salonfähig! Spätestens mit der Ankündigung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Integrierten Projektabwicklung (IPA) am 05.04.2022 eine eigene Konferenz (IPA-Marktdialog) zu widmen, ist diese in der Breite angekommen.

Bundesbauministerin Klara Geywitz wird in der Ankündigung mit den Worten zitiert: „Wir erproben diese kooperativen Modelle nicht nur in unserem eigenen Bundeshochbau, sondern wollen den Prozess für das gesamte deutsche Bauwesen voranbringen.“ Aber was genau steckt hinter der Integrierten Projektabwicklung? Es sind genau 5 große Ideen.

1. Echte Kollaboration

Mit echter Kollaboration werden die am Bau üblichen Gräben zwischen den einzelnen Beteiligten mit ihren sich oftmals widersprechenden Partikularinteressen überwunden. Wissen wird geteilt, und es werden gemeinsame Ziele verfolgt. Risiken werden dadurch verringert.

2. Optimierung des Gesamtprojektes

Es steht nicht die Optimierung von Einzelgewerken im Fokus, sondern die Synergien bei der Optimierung des Projektes als Ganzes. Die Erkenntnis dahinter ist, dass die Summe der optimierten Einzelteile meist nicht ein optimiertes Ganzes ergibt. Vielmehr werden alle Beteiligten von Beginn an darin geschult, das Ganze zu sehen.

3. Enge Verzahnung von Lernen und Handeln

Lernen und Handeln werden nicht mehr als getrennte Blöcke angesehen, sondern eng miteinander verknüpft. Damit wird sichergestellt, dass das Gelernte unmittelbar umgesetzt wird und dass die Erkenntnisse des Tuns immer auch zu Lernschleifen führen.

4. Projekte als Netzwerke von Selbstverpflichtung

Der Anspruch an alle Projektbeteiligten ist nichts weniger als absolute Verlässlichkeit. Dieser Aspekt erfordert eine völlig neue Kultur der Zusammenarbeit, in der es nicht darum geht, viel zu versprechen und bei Problemen Schuldige zu suchen. Vielmehr bringt sich jeder als verlässlicher Partner mit ambitionierten, aber realistischen Zusagen in die als nächstes geplanten Projektschritte ein und hält diese dann auch in der Umsetzung ein.

5. Steigerung der Verbundenheit

Eng mit der Verlässlichkeit verbunden ist das Vertrauen untereinander, das als Vertrauensvorschuss zu Beginn gegeben wird und das im Verlauf des Projekts weiterwächst.

Dies kann laut Bundesbauministerin Klara Geywitz „nur über eine optimale Kooperation aller Partner im Bauprozess gelingen.“ Diese zu erreichen, darf aus unserer Sicht kein Wolkenkuckucksheim bleiben, wenn wir die massiven Herausforderungen im deutschen Wohnungsbau bewältigen wollen.

Die ifA-Bau Consult begleitet Bauherr*innen, Planer*innen und Ingenieurbüros bei der Umsetzung integrierter Projektabwicklung und wird durch Senior Consultant Tobias Guller beim IPA-Marktdialog vertreten sein. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

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