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CO2-neutrales Bauen bis 2045 - Illusion oder Herausforderung?

Nachhaltigkeit, Baubranche

+++Branchentreffen der Bauwirtschaft am 28./29.06.2022 beim ersten Nachhaltigkeitssymposium+++

Sitzen wir auf einem Pulverfass? Dass die Erderwärmung unsere Lebensgrundlage bedroht, ist uns klar. Was dagegen unternommen werden soll, bleibt bisher eher Stückwerk. Ein Blick auf die Automobilbranche macht deutlich, wie schwierig es für Unternehmen ist, sich vom ursprünglichen und für lange Zeit – trotz der bewussten Bedrohung – sehr einträglichen Geschäftsmodell zu lösen und die Weichen für eine zukunftsorientierte Ausrichtung zu stellen.

(Foto: Bosco Verticale in Mailand, Shutterstock)

Nichts weniger als diese übergreifende Weichenstellung für die Baubranche ging Klaus-Michael Dressel, dem Geschäftsführer der ifA-Bau Consult GmbH, durch den Kopf, als er die Idee des ersten Nachhaltigkeitssymposiums der Bauwirtschaft einer Reihe von potenziellen Unterstützern Mitte 2021 vorstellte. Mit einer Verantwortung für 40% der weltweiten CO2-Emissionen für das Bauen und Betreiben von Bauwerken (gemäß einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung) ist der Hebel für wirksamen Klimaschutz in der Baubranche so groß wie in keiner anderen Branche.

Die Agenda des Nachhaltigkeitssymposium sieht vor, dass nach der Eröffnung u.a. Dr. Christine Lemaitre (Vorständin der DGNB) und Prof. Beate Wiemann (Hauptgeschäftsführerin Bauindustrieverband NRW) aufzeigen, was gemäß den Klimaschutzgesetzen bis 2045 erreicht sein soll und was das für die einzelnen Beteiligten der Branche bedeuten wird. Bereits existierende Leuchtturmprojekte stehen im Anschluss im Fokus. Michel Weijers wird beispielsweise über die Erfahrungen beim Projektmanagement des ersten cradle-to-cradle-zertifizierten öffentlichen Gebäudes, dem Rathaus der Stadt Venlo, berichten. Dr. Patrick Bergmann stellt die Geschäftsidee von Madaster, einem Kataster für alle Materialien am Bau als Grundlage für eine wirksame Kreislaufwirtschaft, vor. Frank Steffens, Geschäftsführer der Brüninghoff GmbH & Co. KG, wird aus Sicht eines Bauunternehmers Ansätze zum nachhaltigen Bauen mit Holz aufzeigen.

So erfreulich es ist, dass es diese und weitere First Mover oder Pioniere für nachhaltiges Bauen gibt, so wenig wird das reichen, um die Klimaziele zu erreichen. Vor dem Hintergrund ist es Ziel des Nachhaltigkeitssymposiums, nicht nur Transparenz zu schaffen und innovative Ansätze vorzustellen, sondern vor allem den Schulterschluss zwischen Verbänden, Planern, Architekten, Bauunternehmen, Herstellern/Händlern und Politik zu organisieren.

Da sich das in Präsenz deutlich wirkungsvoller organisieren lässt und Präsenz auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle schwer vertretbar ist, wurde das Symposium von seinem ursprünglich geplanten Termin im Februar auf den 28./29.06.2022 verschoben. Zu diesem Zeitpunkt werden die coronabedingten Rahmenbedingungen voraussichtlich wieder so sein, dass Netzwerken in Präsenz ohne größere Einschränkungen möglich sein sollte. Mehr zum Nachhaltigkeitssymposium und zur Agenda finden Sie unter www.nachhaltigkeitssymposium.de.

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